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Bürgermeister im Landkreis Hildesheim empfehlen: Kein Elternbeitrag für Kindertagesstätten ab April

26.03.2020

Die Kindertagesstätten in Stadt und Landkreis Hildesheim sind aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Lediglich im Notbetrieb werden wenige Kinder von Bürgerinnen und Bürgern betreut, die in Krankenhäuser, Arztpraxen, der häuslichen Pflege oder in anderen sogenannten „kritischen Infrastrukturen“ arbeiten.

Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen im Landkreis Hildesheim haben sich jetzt darauf verständigt ihren Gremien vorzuschlagen, ab April keine Beiträge mehr von den Eltern der Kinder zu erheben, die nicht betreut werden. „Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister waren sich sehr schnell einig, diese Lösung zu vertreten und den Eltern, die hier finanziell belastet werden, kurzfristig zu helfen“, so Wolfgang Moegerle als Sprecher der Bürgermeister im Landkreis Hildesheim. Es sei vor allem wichtig, sich innerhalb des Landkreises Hildesheim auf ein einheitliches Vorgehen zu verständi-gen. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister empfehlen ihren Gremien aber auch, die bereits vereinnahmten Beiträge für März nicht zu erstatten. Die erheblichen Kosten für die Einrichtungen und das beschäftigte Personal liefen schließlich weiter. Auch die freien Träger von Kindertagesstätten sollten so verfahren, empfehlen die Rathauschefs. Die Lösung sei auch gegenüber den beitragspflichtigen Eltern gerecht und vernünftig.

Wenn die Schließung der Betreuungseinrichtungen durch das Land über den 18.04.hinaus verlängert werden müsse dann neu entschieden werden.

Gleichzeitig bedanken die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sich bei den Menschen in Stadt und Landkreis Hildesheim, die zum ganz überwiegenden Teil sehr vorbildlich mit der schwierigen Situation umgehen und durch ihr umsichtiges Verhalten dazu beitragen, die Folgen der Corona-Pandemie im Landkreis Hildesheim zu begrenzen.

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